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Das sind die schlimmsten Schlaglöcher der Region

05.03.2023, 06:00 Uhr in PrimaSonntag
030323 Schlagloch NEU

BAYER. UNTERMAIN (kh). Der Frost hat diesen Winter auf unseren Straßen seine Spuren hinterlassen. Durch erst recht milde Temperaturen konnte der Regen in die Asphaltschichten eindringen und sorgt jetzt für regelrechte Wachrüttler. Denn die Kälte konnte uns dann doch überrumpeln und riss unsere Straßen ordentlich auf. Die Schlaglöcher, die dadurch entstehen, lösen bei dem einen oder anderen Autofahrer schon Schüttelfrost aus.

„Schlaglöcher entstehen, wenn sich im Winter Tauperioden mit Frost abwechseln“, heißt es aus der Abteilung Straßenbau und Straßenverwaltung des staatlichen Bauamts Aschaffenburg, „in den Straßenkörper eingedrungenes Wasser gefriert, dehnt sich aus und hebt die Fahrbahndecke an. Sobald das Eis wieder schmilzt, bildet sich ein Hohlraum, der unter der Belastung des Verkehrs einbricht.“ Die besonders kalten Temperaturen in diesem Winter haben den Straßen zugesetzt, weshalb es jederzeit kurzfristig zu neuen Schäden kommen kann. Deshalb kann auch nicht überall eine mangellose Fahrbahnoberfläche gewährleistet werden, obwohl „die Straßenmeistereien in regelmäßigen Abständen die Fahrbahnen kontrollieren und verkehrssicherheitsrelevante Schäden unverzüglich beheben.“ Bis zum Ende des Winters können die Fahrbahnen nur provisorisch mit Kaltasphalt repariert werden. „Sobald es die Witterung nach dem Winter wieder zulässt, werden Schadstellen behoben und die Fahrbahnen entsprechend mit heiß zu verarbeitendem Asphaltmischgut aus Mischanlagen saniert“, so Abteilungsleiter Stefan Harrer.

KW6 Schlagloecher 1
Kurmainzer Ring in Sulzbach

In Sulzbach sind die Straßen voll von „Asphalt-Karies“. Gerade die Seitenstraßen sind davon betroffen, so zum Beispiel auch der Kurmainzer Ring. Hier findet man vor lauter Schlaglöchern die Straße gar nicht mehr. Für die Autofahrer, aber auch für Rad- und Motorradfahrer in dem Gebiet ist dies eine ziemliche Tortur. Das führt sich auch im Dornauer Weg und in der Steinhohle so fort.

KW6 Schlagloecher 2
Elsavastraße in Eschau

In der kleinen Ortschaft im Spessart heißt es: Autofahrer aufgepasst! Denn es reicht nicht, dass die Elsavastraße in Eschau schon so eng ist, dass nur ein Auto gleichzeitig durch die Gasse fahren kann, es findet sich auch ein circa 50 cm langes Schlagloch mitten auf der Straße. Da kann man es nicht mal mehr mit Schlagloch-Slalom versuchen, da heißt es: Augen zu und durch! Immerhin: Auf PrimaSonntag-Nachfrage äußert sich die Gemeinde, dass entsprechende Ausbesserungsarbeiten schnellstmöglich erledigt werden.

KW6 Schlagloecher 3
Staatstraße 2444 von Hörstein in Richtung Wasserlos

Auch hier weist die Straße einige Risse durch das Tauwetter und die Kälte auf. Zu sehen ist ein lang gezogenes Schlagloch, das sich auf über 60 Zentimeter streckt und vor allem beim Abbiegen in die Straße für Rad- und Motorradfahrer gefährlich werden kann. Eine Alternative gibt es für viele leider nicht: Die Umleitung ist ein Muss, wenn man von Hörstein nach Wasserlos fahren möchte.

KW6 Schlagloecher 4
Königsberger Straße am Campingplatz Kahl

Der Campingplatz am Kahler See zieht regelmäßig zahlreiche Besucher an. Der Weg dorthin gestaltet sich allerdings schwierig: Die komplette Königsbergerstraße ist der reinste Horror. Meterlange Risse erstrecken sich über die Fahrbahn und bringen damit ganze Wohnmobil-Hausstände Gefahr.

KW6 Schlagloecher 5
Leidersbacher Hauptstraße

Sie genießt unter Autofahrern nicht gerade den besten Ruf. Zum einen ist die Strecke mit einer Länge von knapp sieben Kilometern die längste im Kreis Miltenberg, zum anderen gleicht sie einer Buckelpiste. In Richtung Sulzbach geht es im Zick-Zack um die kleinen Löcher herum.

KW6 Schlagloecher 7
Ortsdurchfahrt in Niedersteinbach

Der ganze Weg von Johannesberg über Mömbris bis zur Hessenkurve bedeutet für alle Kfz-Besitzer Vibrationsalarm! Denn die Landstraße durch den Kahlgrund ist von Grund auf besorgniserregend. Am Rand der Fahrbahn bröckeln schon ganze Asphaltklumpen herunter und auch die richtigen Straßenschäden geben den Fahrern Schüttelgarantie. Ein ungeheuer großes Schlagloch hat PrimaSonntag in Niedersteinbach aufgespürt. Mit ganzen 85cm Länge handelt es sich hier um eines der größten Wachrüttler in der Region.