Zwischenbilanz zur ASP: Experten beraten in Darmstadt-Dieburg
DARMSTADT-DIEBURG. Seit Monaten kämpft Hessen gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP). Während das Primaveraland bislang verschont geblieben ist, ziehen Experten heute im Kreis Darmstadt-Dieburg eine Zwischenbilanz.
Bereits ergriffene Maßnahmen wie Elektrozäune entlang der B45 und B469 sowie Hundestaffeln zur Suche nach verendeten Wildschweinen haben dazu beigetragen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. In Hanau wurden präventiv alle Wildschweine in der Alten Fasanerie getötet, und westlich von Babenhausen gilt weiterhin Leinenpflicht für Hunde.
Weitere Schritte und Diskussionen
Auch in betroffenen Gebieten Hessens wurden Waldwege für Spaziergänger eingeschränkt – Verstöße werden mit bis zu 100 Euro Bußgeld geahndet. Ein Thema der heutigen Beratungen wird sein, ob die Jagd auf Schwarzwild wieder teilweise zugelassen werden soll, um die Population zu regulieren und die Verbreitung der ASP weiter einzudämmen.
Die Expertenrunde soll heute über die Wirksamkeit der bisherigen Maßnahmen entscheiden und mögliche Anpassungen vornehmen.