Unterfranken: Konjunktur der M+E-Industrie hat sich verschlechtert

ASCHAFFENBURG/MILTENBERG. Während sich das Handwerk im Primaveraland im vergangenen Quartal an Stabilität erfreut, sieht man in der Metall- und Elektroindustrie eine deutlich verschlechterte Lage. Das geht aus der aktuellen Konjunkturlage der Handwerkskammer Unterfranken und des Verbands der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie hervor.

„Das unterfränkische Handwerk steht für Stabilität“, das sind die Worte von Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken. Besonders die Bereiche Bau und Ausbau fungieren weiterhin als Konjunkturmotor. Mehr als 85 Prozent aller Unternehmer der beiden Gruppen sind mit der aktuellen Situation zufrieden. Anders ist das bei der Metall- und Elektro-Industrie: Die Geschäftslage, vor allem im Inlandsgeschäft hat sich deutlich verschlechtert. Nur knapp acht Prozent der unterfränkischen Unternehmen haben diese für sich als gut bewertet, außerdem erwarten sie keine Verbesserungen in der nächsten Zeit.