Ungewissheit um tegut-Filialen im Primaveraland nach Sanierungsplänen

SELIGENSTADT/ASCHAFFENBURG/GELNHAUSEN. Der osthessische Einzelhändler tegut hat angekündigt, in den kommenden zwei Jahren 30 Filialen zu schließen und rund 120 Stellen abzubauen. Wie sich diese Maßnahmen auf die 17 Filialen im Primaveraland auswirken, bleibt bislang unklar. Auf Nachfrage erklärte tegut, dass es derzeit noch keine abschließenden Entscheidungen zu einzelnen Standorten gebe.

Betroffene Standorte im Fokus
Das Primaveraland gilt als eine der Kernregionen von tegut, mit Märkten von Gelnhausen bis Großostheim. Besonders kritisch könnten die sogenannten Doppel-Standorte sein, etwa in Gelnhausen und Roth, Bruchköbel und Niederissigheim sowie zwei Filialen in Seligenstadt. Diese könnten von den angekündigten Abgaben an neue Betreiber betroffen sein.

Sicherung der Arbeitsplätze
Laut einem Bericht des Hanauer Anzeigers möchte tegut bei der Abgabe von Standorten sicherstellen, dass die neuen Betreiber das vorhandene Personal übernehmen. Dennoch bleibt die Ankündigung eines Stellenabbaus von 120 Arbeitsplätzen deutschlandweit ein zentraler Bestandteil der Sanierungspläne.