Tiere zu Weihnachten verschenken: Ein Risiko für die Tiere
ASCHAFFENBURG/HANAU/MILTENBERG. Es kommt immer wieder vor, dass in der Region Tiere zu Weihnachten verschenkt werden. Während die Idee, ein Haustier zu verschenken, oft gut gemeint ist, wird dabei häufig unterschätzt, welche Verantwortung damit verbunden ist. Ein Tier bedeutet mehr als nur ein niedliches Geschenk – es erfordert Zeit, Pflege und Fürsorge über viele Jahre hinweg.
Verantwortung für ein Lebewesen
Ein Hund, eine Katze oder ein anderes Tier benötigt nicht nur Futter und Unterkunft, sondern auch Aufmerksamkeit, Zuwendung und regelmäßige Tierarztbesuche. Viele Menschen sind sich dieser Verantwortung nicht bewusst, wenn sie ein Tier zu Weihnachten verschenken. Oft wird das Tier zu Beginn als niedlich empfunden, doch nach einigen Wochen oder Monaten landet es nicht selten im Tierheim, da die anfängliche Begeisterung verblasst und die Verpflichtungen überhandnehmen.
Tierschützer warnen vor unüberlegtem Schenken
Tierschützer warnen davor, sich von der niedlichen Erscheinung eines Tieres hinreißen zu lassen, ohne die langfristigen Verpflichtungen zu bedenken. Ein Haustier ist kein kurzfristiges Spielzeug, sondern ein lebendiges Wesen, das auf Liebe, Fürsorge und ein Zuhause angewiesen ist. Wer sich ein Tier anschafft, sollte dies nur tun, wenn die Voraussetzungen für eine artgerechte Haltung über Jahre hinweg gegeben sind.