Streit um Dietzenbacher Spessartviertel geht weiter

DIETZENBACH/RODGAU. Lange Nacht für die Involvierten im Streit um das Spessartviertel in Dietzenbach. Bis drei Uhr nachts haben die beiden Hauseigentümerversammlungen gedauert – die Hausverwaltung wurde nicht abgewählt.

Rund 80 Leute waren am Abend in Rodgau vor Ort, berichtet Hausverwalter Haufschild Primavera. Eine Abwahl der aktuellen Hausverwaltung „Immobilienverwaltung FFM
GmbH“ gab es nicht – sie wird bis Ende des Jahres weiter versuchen, über eine halbe Million Euro Schulden bei den Eigentümern einzutreiben. Das wird jetzt vor allem durch die Sonderumlage versucht, die gestern beschlossen wurde. So muss jetzt jeder der 620 Eigentümern rund 1.500 € zahlen, ob Schulden oder nicht. Außerdem wird es wohl mehrere Wohnungsversteigerungen geben, so Haufschild. Für ihn ist das Spessartviertel ein echter Brennpunkt – mehrere Polizisten wurden gestern Abend geordert und mussten sogar einen Platzverweis aussprechen, damit die Situation nicht eskaliert.