Stieftochter sexuell missbraucht: 49-Jähriger in A'burg vor Gericht
ASCHAFFENBURG. Im Prozess um einen sexuellen Missbrauch seiner 13-jähriger Stieftochter, beharrt der Angeklagte weiter auf seine Unschuld. Letztes Jahr soll er das Mädchen mehrfach zu sexuellen Handlungen gedrängt haben.
Die 13-Jährige musste heute nicht aussagen, da sie laut dem Richter mehrfach zu den Vorfällen vernommen wurde und das auch für sie eine große Belastung wäre. Stattdessen wurde dem Publikum eine weitere Videoaufzeichnung der Vernehmung des Mädchens abgespielt. Dort wiederholt Geschädigte die Geschichte und betont, dass sie Angst hatte jemandem davon zu erzählen. Sie wusste aber, dass es falsch sei, was der Angeklagte tut. Die Verteidigung beharrt weiterhin auf den zeitlichen Aspekt, der nicht stimmen würde. Auch das Jugendamt und ein Arzt werden morgen vernommen, um auf die persönlichen Verhältnisse des Mädchens sowie die nachgewiesene Dna des Angeklagten einzugehen.