Seligenstadt setzt auf Klimaschutz: Solaranlagen fürs Rathaus
SELIGENSTADT. Die Stadt Seligenstadt nimmt den Klimaschutz ernst und setzt ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit. Auf dem Dach des denkmalgeschützten Rathauses sollen Solaranlagen installiert werden. Mit diesem Schritt möchte die Stadt nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, sondern auch die Energiekosten der Verwaltung senken.
Umbauarbeiten starten im Dezember
Die Bauarbeiten für die Installation der Solaranlagen sind für Dezember angesetzt. Bis dahin wird intensiv an einer Lösung gearbeitet, um die Solarmodule auf dem historischen Gebäude anzubringen, ohne dessen denkmalgeschützte Architektur zu beeinträchtigen. Eine solche Herausforderung erfordert die Zusammenarbeit von Ingenieuren, Denkmalschutzbehörden und Architekten.
Denkmal und Klimaschutz im Einklang
Ein denkmalgeschütztes Gebäude mit modernen Solaranlagen auszustatten, ist eine komplexe Aufgabe. Ziel der Stadt ist es, eine technische Lösung zu finden, die das Erscheinungsbild des Rathauses bewahrt und gleichzeitig eine maximale Energiegewinnung ermöglicht. Dies könnte unter anderem durch spezielle, besonders unauffällige Solarmodule geschehen.
Klimaschutz mit doppeltem Nutzen
Die Initiative der Stadtverwaltung bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Zum einen wird durch die Nutzung erneuerbarer Energien der CO₂-Ausstoß der Stadt reduziert, was einen direkten Beitrag zum Klimaschutz leistet. Zum anderen rechnet Seligenstadt mit spürbaren Einsparungen bei den Stromkosten. Die Solaranlage könnte einen großen Teil des Energiebedarfs des Rathauses decken.
Ein Signal für die Zukunft
Mit diesem Projekt möchte Seligenstadt auch ein Vorbild für andere Gemeinden und Privatpersonen sein. Die Kombination aus Klimaschutz und Denkmalschutz zeigt, dass Innovation und Tradition Hand in Hand gehen können. Bürgermeister und Stadtrat hoffen, dass das Projekt erfolgreich umgesetzt wird und weitere klimafreundliche Maßnahmen in der Region inspiriert.
Die Stadt Seligenstadt beweist: Klimaschutz beginnt vor der eigenen Haustür – oder besser gesagt, auf dem eigenen Dach.