Primaveraland rüstet sich gegen die Afrikanische Schweinepest
ASCHAFFENBURG/MILTENBERG. Die Kreise Aschaffenburg und Miltenberg rüsten sich gegen die Afrikanische Schweinepest. So starten heute in den Wäldern bei Stockstadt Hundestaffeln mit der Suche nach verendeten Wildschweinen, um dem Virus einen Schritt voraus zu sein. Und auch im Kreis Miltenberg laufen die Vorbereitungen, um eine mögliche Ausbreitung zu verhindern.
Gerade mal 22 Kilometer entfernt von der Aschaffenburger Landkreisgrenze wurden infizierte Tiere gefunden – deshalb verschärft der Kreis jetzt die präventiven Maßnahmen. Eigene Hunde sollen in den Wäldern um Stockstadt an der Leine gelassen werden, um die Suchtrupps nicht zu stören. Außerdem sollten keine Fleisch- oder Wurstreste in der Natur zurückgelassen werden, dadurch könnten sich Wildschweine nämlich infizieren. Auch im Kreis Miltenberg könnten speziell ausgebildete Kadaver-Suchhunde zum Einsatz kommen. Dort wurden bereits 2.000 Teströhrchen an die Jäger ausgegeben, bei allen getöteten Wildschweinen waren die Tests aber bisher negativ.