Polizei-Gewerkschaften fordern mehr Taser im Primaveraland
ASCHAFFENBURG/MILTENBERG/GELNHAUSEN. Die Gewerkschaften der Polizei im Primaveraland fordern eine bessere Ausstattung der Polizei mit „Tasern“. Denn durch den Gebrauch der sogenannten Distanz-Elektroimpulsgeräte könne der Gebrauch von Schusswaffen verringert werden, so die Gewerkschaft.
Die Taser, auch bekannt als eine Art Elektroschocker, würden laut der deutschen Polizeigewerkschaft in Bayern die Lücke zwischen dem Pfefferspray und der Dienstwaffe schließen. Außerdem könne der Taser als Abschreckungsmethode genutzt werden, denn beim Androhen der Nutzung könnten die Täter schon überwältigt werden. In Hessen sind laut dem Innenministerium bereits 190 Taser im Einsatz. Alleine in diesem Jahr wurde das Gerät rund 52-mal genutzt. In Bayern können aktuell alle Einsatzeinheiten und die Bereitschaftspolizei auf Taser zurückgreifen, aber die dürfen nur von speziell ausgebildeten Beamten in Vierer-Teams genutzt werden. In Aschaffenburg beispielsweise sind die Geräte bei den Einsatzeinheiten vorhanden und werden bei den Streifen mitgeführt. Dass alle Streifenwagen damit ausgestattet werden, ist jetzt die Forderung der Gewerkschaften.
