Parkchaos am Klinikum Gelnhausen
GELNHAUSEN. Die Parkplatzsituation am Klinikum in Gelnhausen entwickelt sich zunehmend zu einem ernsten Problem. Wie die Gelnhäuser Neue Zeitung berichtet, hat der Wegfall der Notaufnahmen in Büdingen und Alzenau dazu geführt, dass die Barbarossastadt von Patienten und deren Angehörigen deutlich häufiger angefahren wird. Dies bringt das Klinikgelände verkehrstechnisch an seine Grenzen.
Personelle und medizinische Versorgung gewährleistet – Verkehr in der Krise
Zwar kann das Klinikum den Anstieg der Patientenzahlen personell und medizinisch bewältigen, doch die Verkehrs- und Parksituation gestaltet sich zunehmend dramatisch. Besonders betroffen sind die Zufahrten, die mittlerweile regelmäßig überlastet sind. Angehörige, die Verunfallte begleiten oder persönliche Gegenstände in die Notaufnahme bringen, tragen laut Klinikangaben erheblich zur Verkehrsdichte bei.
Eine Anwohnerin schilderte gegenüber der GNZ einen besonders problematischen Vorfall: Ein Linienbus musste kürzlich anderthalb Stunden warten, da er sich durch die blockierten Zufahrten nicht bewegen konnte.
Anwohner und Klinik schlagen Sofortmaßnahmen vor
Um die Situation kurzfristig zu entschärfen, plädieren Anwohner und die Klinikleitung für eine Umwandlung der Parkstraße und des Herzbachwegs in Einbahnstraßen. Dies könnte den Verkehrsfluss verbessern und Staus an den Zufahrten reduzieren.
Langfristig wird jedoch auch über alternative Lösungen wie zusätzliche Parkflächen oder eine verbesserte Verkehrsführung nachgedacht. Die aktuelle Lage zeigt einmal mehr, wie wichtig eine durchdachte Infrastruktur für die Gesundheitsversorgung der Region ist.
Das Thema wird die Stadtpolitik in den kommenden Wochen wohl noch intensiv beschäftigen – nicht zuletzt, um die Patientenversorgung und die Lebensqualität der Anwohner sicherzustellen.