2. Platz für Obernburger im "Jugend forscht"-Bundesfinale
OBERNBURG/ELSENFELD/HEILBRONN. Die beiden Obernburger Schüler Elisabeth Fischermann und Tom Kreßbach haben beim „Jugend forscht“-Bundesfinale einen zweiten Platz belegt. Die 16-Jährigen haben über das Wochenende in Heilbronn ihre Forschung präsentiert. Mit einer chemischen Reaktion finden sie heraus, welche Lebensmittel einen besonders hohen Antioxidantien-Gehalt haben und damit vor Krebs schützen. Die beiden Schüler vom Elsenfelder Julius-Echter-Gymnasium belegen damit den zweiten Platz in der Kategorie Chemie. Sie bekommen ein Preisgeld aus dem Fonds der Chemischen Industrie.
Wanted! Mit einer Blaulicht-Reaktion auf der Jagd nach freien Radikalen
Tee, Kaffee, Rotwein und Obst enthalten Antioxidantien, die Körperzellen vor Schäden bewahren. Die jeweilige Menge ist von vielen Faktoren abhängig, wie Elisabeth Fischermann und Tom Kreßbach anhand der Auswertung zahlreicher Proben zeigten. Sie nutzten eine oszillierende Reaktion, bei der die Schnelligkeit des Farbwechsels anzeigt, wie viel Antioxidantien enthalten sind. Das Ergebnis: Obst birgt bis zu 90 Prozent der Wirkstoffe in seiner Schale, besonders viele stecken in Limette und Granatapfel. Beim Tee kommt es darauf an, dass er mindestens fünf Minuten zieht. Offene und teure Tees haben mehr Antioxidantien als Beuteltees und deutlich mehr als Kaffee. Bei Weinen ist der Gehalt der Stoffe besonders hoch, wenn sie im Eichenfass reifen und die Maische mitsamt Saft und Fruchtteilen vergärt wird.