Nilgans-Population im Kreis AB steigt immer weiter

GROSSOSTHEIM/ STOCKSTADT. Es gibt immer mehr Nilgänse bei uns. Vor allem an den Seen und entlang des Mains breiten sich die Tiere aus. Das haben die Behörden und die Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg Radio Primavera bestätigt.

Nilgänse stammen ursprünglich aus Afrika, fühlen sich hier bei uns aber sehr wohl und finden genug Nahrung, um sich weiter auszubreiten. Im bayerischen Teil des Primaveralandes gibt es vor allem in der Region Großostheim und Stockstadt besonders viele der Tiere. Genaue Zahlen zur Population liegen aber nicht vor, der Bestand wird nicht systematisch erfasst. Nilgänse dürfen in Hessen und Bayern vom 1. August bis zum 15. Januar bejagt werden, die steigenden Abschusszahlen deuten darauf hin, dass auch die Bestände steigen. Die eingewanderte Art vertreibt heimische Wasservögel und macht ihnen die Nahrung streitig, Experten raten dazu, die Tiere auf keinen Fall zu füttern.