Notaufnahme zu: Wie geht es weiter in Wasserlos?
ALZENAU. Im Mai dieses Jahres hat das Klinikum Alzenau seine Notaufnahme geschlossen. Diese Veränderung hatte erhebliche Auswirkungen auf die regionale Notfallversorgung. Jetzt stellt Klinik-Chef Sebastian Lehotzki die neuen Schwerpunkte des Standorts Wasserlos vor, die sich auf ambulante und spezialisierte Behandlungen konzentrieren.
Neue Herausforderungen für die Notfallversorgung
Seit der Schließung der Notaufnahme in Alzenau müssen Rettungskräfte Patienten aus dem Kahlgrund in umliegende Krankenhäuser transportieren. Die nächsten Anlaufstellen für Notfälle sind das Klinikum Aschaffenburg oder das Krankenhaus in Gelnhausen. Dieser Schritt wurde nötig, um die Struktur des Klinikums anzupassen und die Ressourcen effizienter zu nutzen.
Am Standort Wasserlos hat das Klinikum inzwischen neue medizinische Schwerpunkte etabliert. Der Fokus liegt klar auf der ambulanten Versorgung:
- Neue Orthopädie-Station
- Erweiterte Schmerztherapie
- Tagesklinik für Innere Medizin
Von der Notaufnahme zum OP-Bereich
Aus der ehemaligen Notaufnahme des Klinikums ist ein ambulanter Operationsbereich geworden. Dieser bietet nun Kapazitäten für kleinere Eingriffe, die keine stationäre Überwachung erfordern.