MKK: Flüchtlingseinigung gescheitert

MAIN-KINZIG-KREIS. Im Streit um die Verteilung von Flüchtlingen zwischen dem Main-Kinzig-Kreis und dem Land Hessen gibt es keine gütliche Einigung. Deshalb müsse nun der hessische Verwaltungsgerichtshof Kassel entscheiden, so die Pressestelle in Gelnhausen heute. Der Main-Kinzig-Kreis findet den Verteilungsschlüssel für die Flüchtlinge ungerecht. Der Kreis müsse vergleichsweise viele Asylsuchende aufnehmen, bleibe aber auf vielen Kosten sitzen, so Landrat Thorsten Stolz. Die Klage gegen das Land hatte der Main-Kinzig-Kreis bereits im Frühling eingereicht. Seitdem fanden zwischen Gelnhausen und Wiesbaden Gespräche statt, um sich gütlich zu einigen. Noch in diesem Jahr könnte die Verhandlung beginnen, so die Hoffnung des Kreises.