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Misteln am Bayerischen Untermain: Bedrohung für Streuobstwiesen

19.12.2024, 06:12 Uhr in Primaveraland
Mistelzweig

BAYERISCHER.UNTERMAIN. Am Bayerischen Untermain breitet sich der Mistelbefall auf Streuobstwiesen zunehmend aus. Laut dem Landschaftspflegeverband Miltenberg sind mittlerweile etwa 60 bis 70 Prozent der Wiesen betroffen. Die Misteln entziehen den Bäumen wichtige Nährstoffe, was deren Absterben zur Folge hat und wertvolle Lebensräume gefährdet.

Folgen für die Natur

Streuobstwiesen sind nicht nur Heimat vieler Tierarten, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für Pflanzen. Mit dem Absterben der Bäume verschwindet diese Biodiversität. Besonders der Klimawandel und die Vernachlässigung der Wiesen begünstigen die Ausbreitung der Misteln.

Lösungsansätze

Um den Befall einzudämmen, setzen Organisationen wie der Landschaftspflegeverband auf gezielte Pflege, wie den Rückschnitt befallener Bäume. Nur durch solche Maßnahmen können die Streuobstwiesen langfristig erhalten werden.

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Manfred Knippel, Geschäftsführer beim Landschaftspflegeverband Miltenberg, sagte uns:

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