Kreis AB: Drohnen helfen bei Suche nach Schweinepest
ASCHAFFENBURG. Im Kampf gegen die Ausbreitung der afrikanischen Schweinepest kommt am Untermain jetzt auch Luftüberwachung zum Einsatz. Rund um Großostheim, Stockstadt, Kleinostheim und Karlstein fliegen seit heute Drohnen, um Wildschweinkadaver zu entdecken.
Die Sorge ist groß, dass die Schweinepest auch hier bei uns Fuß fasst. Im Kreis Groß-Gerau wütet die Seuche unter den Schwarzwild-Beständen. Fast täglich werden neue infizierte Kadaver gefunden. Der Erreger ist tödlich für Schweine. Auch für Hausschweine. In einem Mastbetrieb am Rhein mussten Tausend 800 Sauen gekeult werden, weil das Virus nachgewiesen wurde. Davor hat auch Marco Vad mit seinem Schweinezuchtbetrieb in Obernburg Angst. Zwar ist es unwahrscheinlich, dass Wildschweine über den Main gelangen. Aber das Virus ist hartnäckig und kann auch von Hunden und Menschen weiterverbreitet werden.