Kommunen im Primaveraland suchen Wahlhelfer
OBERTSHAUSEN/GLATTBACH/ERLENBACH. Die Bundestagswahl am 23. Februar wirft ihre Schatten voraus, und die Städte und Gemeinden im Primaveraland laufen bereits auf Hochtouren, um die Organisation sicherzustellen. Besonders wichtig: genügend Wahlhelfer, ohne die die reibungslose Durchführung der Wahl nicht möglich ist. Städte wie Obertshausen und Glattbach haben deshalb ihre Werbemaßnahmen intensiviert.
Erfrischungsgeld als Anreiz
In Obertshausen müssen insgesamt elf Wahllokale besetzt werden. Um genügend freiwillige Helfer zu gewinnen, hat die Stadt das sogenannte Erfrischungsgeld, die finanzielle Aufwandsentschädigung für Wahlhelfer, auf 50 Euro erhöht. Glattbach geht sogar noch weiter: Bürgermeister Kurt Baier sucht 28 Wahlhelfer und zahlt ihnen 60 Euro – ebenso wie die Stadt Aschaffenburg. Andere Kommunen bieten geringere Entschädigungen an, wie beispielsweise Erlenbach mit 35 Euro.
Doppelte Herausforderung in Großostheim
Eine besondere Situation gibt es in Großostheim: Dort findet zwei Wochen vor der Bundestagswahl die erste Runde der Bürgermeisterwahl statt. Sollte keiner der fünf Kandidaten eine absolute Mehrheit erreichen, fällt die Stichwahl auf den 23. Februar, den Tag der Bundestagswahl. Wahlhelfer könnten daher zweimal im Einsatz sein.
Wahlhelfer unverzichtbar für den demokratischen Prozess
Wahlhelfer übernehmen am Wahltag zahlreiche Aufgaben: von der Ausgabe der Stimmzettel über die Überwachung der Wahlkabinen bis hin zur Auszählung der Stimmen. Interessierte können sich bei ihren Stadt- und Gemeindeverwaltungen melden, um Teil des Wahlteams zu werden und aktiv zur Demokratie beizutragen.
Die Kommunen hoffen, dass die Erhöhungen des Erfrischungsgeldes und die gezielte Werbung zwischen den Jahren die benötigte Anzahl an Wahlhelfern sicherstellen werden.