Hasselroth plant Erhöhung der Grundsteuer B
HASSELROTH. In diesem Jahr haben nahezu alle Kommunen im Primaveraland die Steuerschraube angezogen, und heute wird sich voraussichtlich auch Hasselroth dazu gesellen. Ab 2025 sollen Hausbesitzer in der Gemeinde mit einer höheren Grundsteuer B zur Kasse gebeten werden. Bürgermeister Pfeifer, wie viele seiner Amtskollegen, sieht sich aufgrund leerer Kassen und wachsender Verpflichtungen gezwungen, diese Maßnahme ins Auge zu fassen.
SPD in Hasselroth widerspricht der Erhöhung
Die geplante Erhöhung der Grundsteuer B stößt jedoch auf Widerstand. Die Hasselrother SPD hat sich gegen die Anhebung ausgesprochen und setzt sich für eine Lösung ohne zusätzliche Belastung der Hausbesitzer ein. In der heutigen Sitzung der Gemeindevertretung wird voraussichtlich ein Kompromiss ausgehandelt, doch die endgültige Entscheidung könnte noch in den Hintergrund treten.
Kreisumlage könnte die Finanzplanung durcheinanderbringen
Der Grund für die Unsicherheit liegt in den bevorstehenden Haushaltsberatungen des Main-Kinzig-Kreistags. Sollte die Kreisumlage um nur einen Punkt erhöht werden, würde das für Hasselroth zusätzliche Ausgaben in Höhe von 150.000 Euro bedeuten. Diese Entscheidung könnte die bereits geplante Erhöhung der Grundsteuer B wieder infrage stellen.