Hanau: Afghane wegen Volksverhetzung und Bedrohung in U-Haft
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HANAU. Nach einem psychisch auffälligen Verhalten in einem Hanauer Bürgerbüro (wir berichteten) diese Woche wird gegen den 33-jährigen Afghanen nun wegen Volksverhetzung ermittelt.
Verhalten im Bürgerbüro und Entdeckung von Waffen
Der Mann war den Mitarbeitern des Bürgerbüros in Hanau bereits seltsam aufgefallen. Bei einer Durchsuchung seiner Unterkunft fanden die Beamten unter anderem Küchenmesser, ein Beil, einen Hammer und eine Sturmhaube. Aufgrund seines Verhaltens wurde der Afghane zunächst in eine Psychiatrie eingewiesen.
Ermittlungen wegen Bedrohung und Volksverhetzung
Jetzt sitzt der 33-Jährige jedoch in Untersuchungshaft. Laut Staatsanwaltschaft soll er zuvor seinen Mitbewohner mit einer Axt bedroht haben. Zudem wird ihm vorgeworfen, an mehreren Orten in Hanau Plakate hochgehalten zu haben, auf denen er Deutsche als „schwul“ bezeichnete und ihnen den Tod wünschte. Es wird nun auch wegen der Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat gegen ihn ermittelt.