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Günstige Fernwärme in Großkrotzenburg nach Insolvenz fraglich

28.03.2025, 12:04 Uhr in Main-Kinzig-Kreis
Staudinger Kessel Dampf

GROSSKROTZENBURG. In Großkrotzenburg müssen die Fernwärme-Kunden die nächste bittere Pille schlucken. Das Wärmepumpen-Großprojekt ist nämlich pleite und hat Insolvenz angemeldet. Weil am Staudinger-Kraftwerk keine Kohle mehr verfeuert wird, entsteht auch keine Abwärme mehr für das Fernwärmenetz in Großkrotzenburg. Deshalb muss das Heißwasser jetzt extra erzeugt werden, was teuer ist, und weshalb die Fernwärme-Preise förmlich explodiert sind. Ein Erneuerbare-Energien-Anbieter und die Stadtwerke Großkrotzenburg hatten eine gemeinsame Firma aus der Taufe gehoben, die Fernwärme mit Wärmepumpen und Photovoltaik erzeugen sollte. Doch nun hat der Geschäftsführer die Reißleine gezogen. Begründung: das rechnet sich nicht.

Fernwärme bleibt wohl teuer

Damit dürften die Fernwärme-Preise in Großkrotzenburg erstmal teuer bleiben. Plan B ist eine Kooperation mit den Nachbarn in Hanau. Denn dort gibt es ebenfalls ein Fernwärme-Netz.

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