Frostschäden setzen Winzern im Primaveraland zu

ALZENAU/ KLINGENBERG. Die zunehmend extremen Wetterbedingungen treffen auch die Winzer im Primaveraland hart. Besonders in Klingenberg, Erlenbach und Alzenau mussten die Weingüter erhebliche Frostschäden hinnehmen. In einigen Fällen fielen die Ernteverluste sogar bei 100 Prozent, während der geringste gemeldete Schaden bei 50 Prozent lag.

Versicherung für viele keine Lösung
Wie das bayerische Landwirtschaftsministerium mitteilt, beantragten im vergangenen Jahr knapp 500 Winzer einen Zuschuss für eine Versicherung gegen Wetterrisiken – das sind etwa 70 mehr als noch vor drei Jahren. Dennoch bleibt diese Absicherung für viele Winzer in der Region schwierig. "Unsere Betriebe sind oft zu klein, um sich eine Versicherung leisten zu können," berichten regionale Winzer.

Zukunft bleibt ungewiss
Die zunehmenden Schäden durch Frost und Unwetter stellen die Weinwirtschaft im Primaveraland vor große Herausforderungen. Wie die Winzer diesen Entwicklungen begegnen werden, ist derzeit noch unklar. Viele hoffen auf Unterstützung und langfristige Lösungen.