Debatte um AfD-Verbot: Politiker aus dem Kreis Aschaffenburg uneins
GOLDBACH/ ASCHAFFENBURG/ HAIBACH. Die Diskussion um ein mögliches Verbot der AfD sorgt auch im Kreis Aschaffenburg für unterschiedliche Meinungen. Andrea Lindholz (CSU) hält ein Verbot für den falschen Weg. „Wer ein Parteiverbot als Lösung der aktuellen Probleme verkauft, macht es sich deutlich zu einfach“, sagte die Goldbacher Abgeordnete zu Radio Primavera. Sie setzt stattdessen auf politische und inhaltliche Auseinandersetzungen mit der AfD.
Klein warnt vor Risiken eines Scheiterns
Karsten Klein (FDP) teilt diese Einschätzung. Der Abgeordnete aus Aschaffenburg sieht geringe Erfolgsaussichten für ein Verbotsverfahren. Ein Scheitern könnte die AfD nur stärken, warnt er.
Baumann: „Absurd und einschüchternd“
Jörg Baumann (AfD) lehnt die Debatte erwartungsgemäß ab. Der Landtagsabgeordnete aus Haibach bezeichnet die Forderung als absurd und als Versuch, die Bürger zu verunsichern.