Brände und Handverletzungen - viel los in der Silvesternacht
BABENHAUSEN/BAD SODEN-SALMÜNSTER/SPESSART. Mit Böllern, Raketen und viel Party haben auch bei uns im Primaveraland zehntausende Menschen das neue Jahr begrüßt. Neben ausgelassenen Feiern kam es auch zu Angriffen auf Einsatzkräfte und mehreren Bränden.
Angriffe auf Polizei und Rettungskräfte
In Obertshausen wurden Polizisten mit Feuerwerksraketen beschossen, und Streifenwagen fielen Steinwürfen zum Opfer. Auch Feuerwehrleute in Hanau wurden mit Feuerwerkskörpern attackiert. In Babenhausen mussten sich Sanitäter vor aggressiven Feiernden in ihrem Rettungswagen in Sicherheit bringen.
Brände in der Region
Die Feuerwehren hatten an Silvester alle Hände voll zu tun. In Kahl und Alzenau-Albstadt etwa brannten Hecken und Bäume, während in Babenhausen ein Dachstuhlbrand gelöscht werden musste. Ein Carport samt zwei Autos brannte in Bad Soden-Salmünster, und in Erzhausen wurde eine Garage ein Raub der Flammen.
Im Spessart, nahe dem „Engländer“, sorgte ein gemeldeter Waldbrand für Aufsehen. Die alarmierten Feuerwehren aus Jakobsthal, Heigenbrücken und Umgebung konnten jedoch rasch Entwarnung geben: Es handelte sich um ein kontrolliertes Silvesterlagerfeuer.
Jugendliche beschädigen Stadtteilzentrum
In Maintal richteten Jugendliche größeren Schaden an: Mit verbotenen Böllern wurde ein Stadtteilzentrum erheblich beschädigt.
Normalbetrieb in Notaufnahmen
Die Krankenhäuser der Region meldeten keine lebensbedrohlichen Fälle. Die meisten Verletzungen resultierten aus dem unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern und entsprachen dem „üblichen Silvesterbetrieb“.