Bluttat in A'burger Frohsinnstraße: Somalier gesteht Tat
ASCHAFFENBURG. Er soll versucht haben, seine Ex-Frau zu töten – und das nur, weil sie ihn verlassen hat. So lautet die Anklage gegen einen 39-jährigen Somalier, er wurde nach einer Bluttat in der Aschaffenburger Innenstadt Anfang des Jahres festgenommen.
Die Blutlache in der Frohsinnstraße ist vielen Passanten noch in Erinnerung geblieben. Der Mann hat laut Staatsanwaltschaft mehrfach seiner Ex-Frau aus blinder Wut in den Brustkorb und ins Gesicht gestochen. Die dreifache Mutter überlebte den Angriff wahrscheinlich nur, weil ein mutiger Passant eingriff und sich damit selbst gefährdete. Als der mutmaßliche Täter realisierte, dass er seine ehemalige Lebensgefährtin nicht umgebracht hatte, lief er einfach davon und überließ sie ihren Wunden. Sie überlebte dank hilfsbereiten Fußgängern.
Im Prozess gestand der Angeklagte die Tat, möchte sich aber nicht weiter dazu äußern.