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Biosphärenreservat Spessart: Aiwanger reagiert auf offenen Brief

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11.07.2024, 17:53 Uhr in Primaveraland
Hubert Aiwanger Portrait FW Bayern MG 0058 verkleinert

ASCHAFFENBURG/MILTENBERG/MÜNCHEN. Das geplante Biosphärenreservat Spessart entwickelt sich immer mehr zur offenen Schlammschlacht der Politik. Auf der einen Seite die Kreis- und Stadtchefs aus Aschaffenburg, Miltenberg und Karlstadt. Auf der anderen Seite: Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger, der das Vorhaben nun erneut als unsinnig abtut.

In einem offenen Brief kritisiert Aiwanger die Biosphären-Pläne erneut als unrealistisch und auch schädlich für den Spessart. Und er warf den Landräten Legler, Scherf und Sitter sowie Aschaffenburgs OB Herzing ideologische Einseitigkeit vor. Der ganze Wald und sogar der Naturschutz selbst würden unter den Biosphären-Bedingungen leiden. Legler, Scherf und Co hatten Aiwanger zuvor spitzfindig eine Einmischung in innere Spessart-Angelegenheiten vorgeworfen. Aiwanger sieht das anders. Schließlich sei der Freistaat größter Waldbesitzer im Spessart. Das Fazit des obersten Forstchefs in Bayern: Ein Biosphärenreservat im Spessart richte mehr wirtschaftlichen Schaden an als wirtschaftlichen Nutzen.

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