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Biosphärenreservat: Gibt es überhaupt genug Fläche?

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02.07.2024, 10:28 Uhr in Aschaffenburg
Wald 2 1

ASCHAFFENBURG/ MILTENBERG/ KARLSTADT. Zahlreiche Kommunen im und am Spessart sammeln gerade Daten, wie viel Fläche sie zum geplanten Biosphärenreservat beisteuern können. Jetzt sorgt ein Kommentar von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger für Verwunderung. Der glaubt nämlich nicht, dass die angebotenen Flächen überhaupt für das Projekt reichen werden.

Während sich Aschaffenburgs Landrat Legler am Abend eifrig darum bemühte, Imker, Winzer und Angler vom bayerischen Untermain von der Biosphären-Idee zu überzeugen, stellt Aiwanger das ganze Projekt in Frage. Es sei im Prinzip eine Schnapsidee, ätzte der Freie-Wähler-Chef am Wochenende in Rechtenbach vor den Toren Lohrs, und plädierte dafür, diese Idee zu begraben. Grund: Die Unesco schreibt vor, dass mindestens 5 Tausend Hektar zur Kernzone gehören, also dauerhaft sich selbst überlassen werden müssen. Vom Staatsforst gebe es nur 500 Hektar, den Rest müssten die Kommunen beisteuern. Das dürften die aber nie zusammen bekommen, mutmaßt der bayerische Vizeregierungschef.

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