Bahnausbau Hanau-Fulda: Nächste Schritte
HANAU/FULDA/SCHLÜCHTERN. Der Bahnausbau zwischen Hanau und Fulda schreitet voran. Gestern traf sich das Dialogforum zur Aus- und Neubaustrecke Hanau-Würzburg/Fulda in Schlüchtern im Main-Kinzig-Kreis. Die Bahn informierte die Teilnehmer darüber, dass künftig der Titel „Hanau-Fulda“ für die Projektkommunikation verwendet wird. Zudem werden für den Korridor Hanau-Aschaffenburg-Würzburg separate Gremien zur Öffentlichkeitsbeteiligung eingerichtet.
In Gelnhausen laufen seit Jahresbeginn die Bauarbeiten an der Ausbaustrecke Hanau-Gelnhausen. Während der Bauzeit wird eine provisorische Reisendenüberführung bereitgestellt, und die Inbetriebnahme dieses Abschnitts ist für Ende 2027 geplant.
Für die Neubaustrecke Gelnhausen-Fulda erwartet die Bahn künftig 150 Züge am Tag und 60 Züge in der Nacht. Erste Schalluntersuchungen haben ergeben, dass in bestimmten Siedlungsgebieten Schallschutzwände erforderlich sind, um die Lärmgrenzwerte einzuhalten.
Die Generalsanierung der Bestandsstrecke Hanau-Fulda im Abschnitt Gelnhausen-Eichenzell ist für den Zeitraum von August 2027 bis Januar 2028 geplant. Die Bahn prüft derzeit, ob zusätzliche Schallschutzwände in den Gemeinden entlang der Strecke umgesetzt werden können und erwartet zeitnahe Rückmeldungen von den Kommunen.
