Drei Fragen an TuS Trainer Steffen Bolze
ASCHAFFENBURG-LEIDER (mg). Mit 1:2 verlor TuS Leider am Donnerstag das Hinspiel gegen Eisingen. Heute steht das Rückspiel an. Die Ausgangslage ist klar: Leider muss gewinnen, um die Chancen auf Landesligafußball im kommenden Jahr zu wahren. PrimaSonntag hat mit Trainer Steffen Bolze im Vorfeld der Partie gesprochen.
Servus Steffen! Wie hast du das Hinspiel gesehen?
„Wir sind ganz gut in die Partie gestartet und haben dann mit dem ersten Torschuss das 0:1 kassiert. Das ist so bisschen ein Spiegelbild der letzten Wochen. Das war schon ein Wirkungstreffer. Wir haben alles probiert und reingeworfen, aber man hat eben auch gemerkt, dass in so einem Relegationsspiel oftmals auch die Nerven eine Rolle spielen. Wir müssen mit dem Ergebnis leben und wissen aber auch, dass wir uns steigern müssen.“
Nur drei Tage liegen zwischen den beiden Duellen. Was kann man in so kurzer Zeit aus dem Hinspiel mitnehmen?
„Wir wussten, dass es für uns eine Kopfgeschichte wird. Auch weil es schwieriger ist, wenn man unten drin steht, als für eine Mannschaft wie Eisingen, die oben mitspielt hat und mit Euphorie kommt. Dennoch glaube ich, dass wir zuhause auf dem großen Platz Vorteile für uns rausziehen können. Unterm Strich geht’s nur über den Willen und Leidenschaft - auch wenn man natürlich sagen muss, dass die Jungs aktuell auf dem Zahnfleisch gehen nach so einer langen Saison.“
Wie siehst du die Ausgangssituation für heute?
„Im Endeffekt ist es klar: Wir müssen das Heimspiel gewinnen. Wir wissen aber auch, dass wir nicht ins Verderben rennen dürfen. Der Gegner hat zwei extrem schnelle Stürmer und wird über Konter lauern. Wir müssen einfach eine bessere Leistung abliefern. Aber da hoffe ich auch drauf, dass wir zuhause das Ding drehen. Im Fußball ist alles möglich.“