Markus Söder will Gendern verbieten
Doppelpunkt, Sternchen, Unterstrich – es gibt viele Arten und sie sind sehr umstritten, es geht ums Gendern. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat diese Woche angekündigt, in Schulen und Behörden gendern künftig zu verbieten. Was hat es damit wirklich auf sich?
Gendern kommt ja immer mehr in Mode, gleichzeitig gibt es aber auch starken Gegenwind. So etwa auch vom bayerischen Ministerpräsidenten: Söder kündigte am Dienstag an, in Bayern werde es kein verpflichtendes Gendern geben, im Gegenteil: die Regierung werde das Gendern in Schule und Verwaltung sogar untersagen.
Damit folgt Söder einem Beispiel aus Sachsen oder Schleswig-Holstein: Dort gibt es so ein Verbot schon und in Tests etwa wird eine gegenderte Form, also zum Beispiel Schüler*innen, sogar als Fehler angestrichen.
Auf unsere Anfrage hat sich Markus Söder selbst nicht geäußert, aber sein CSU-Ministerkollege Florian Herrmann. Er begründet es damit, dass es an Schulen und Verwaltungen wichtig ist, eine einfache und verständliche Sprache zu pflegen - und nicht das Erlernen unserer Muttersprache unnötig zu erschweren. Kurz gesagt: Man will die deutsche Sprache nicht abändern.
Wie seht ihr das Ganze? Stimmt gerne ab!