Erfolg mit Emotion und Motivation!
GROSSWALLSTADT (jm). Es war die Hammer-Nachricht für alle Fans des TV Großwallstadt: Der Zweitligist hat vergangenes Wochenende die Verpflichtung von Igor Vori als neuen Cheftrainer bekanntgegeben. Als Spieler hat der Kroate sogar die Champions League gewonnen und galt als Weltklasse-Kreisläufer. Bevor er sein Amt bei den Wällstern antritt, betreut der 41-Jährige noch den kroatischen Handballverband bei der U20-EM. In PrimaSonntag spricht er über seine Ziele und Beweggründe für diesen spektakulären Wechsel.
Herr Vori, warum haben Sie sich für den TVG entschieden?
„Mein Ziel war es, in Deutschland Trainer in der Bundesliga zu werden. Mein Vertrag beim kroatischen Verband läuft jetzt aus und da kam der Anruf von Großwallstadt. Ich habe mich mit Michael Spatz gleich gut verstanden und gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen. Dann ging alles ganz schnell.“
Welche Ziele haben Sie mit Großwallstadt?
„Wir möchten uns mit der Mannschaft in der 2. Bundesliga stabilisieren. Ich möchte jeden Tag im Training mit meinem Team einen Schritt weiter nach vorne machen. Das alles können wir zusammen mit der Mannschaft, dem Verein, den Fans, der ganzen Handballfamilie erreichen.“
Wie gestaltet sich der Wechsel vom Spieler zum Trainer? Welche Vorteile hat das auch für die Mannschaft?
„Ich hatte meine Karriere ja schon beendet und erste Trainerstationen gehabt. Dann kam diese kurze Episode bei den Füchsen Berlin. Das habe ich aber nur meinen Freunden (Kretzsche und Bob Hanning) zuliebe gemacht. Trainer zu sein ist etwas ganz anderes als Spieler. Als Spieler machst Du das, was der Trainer sagt. Als Trainer hast Du Verantwortung für 20 verschiedene Charaktere. Aber das ist eine Herausforderung, die ich gerne annehme. Dieser positive Stress, darauf freue ich mich, auf die ganzen Emotionen. Ich bin ein junger Trainer und habe in Großwallstadt eine junge Mannschaft. Zusammen mit meiner Motivation glaube ich, dass wir unsere Ziele erreichen.“