Eine prima Erfolgsgeschichte

ASCHAFFENBURG. Am 3. Oktober 1993 lag die erste Ausgabe von PrimaSonntag auf den Frühstückstischen der Region. „Vor 30 Jahren hatten wir eine ungewöhnlich Idee: eine kostenlose Sonntagszeitung. Wir waren die Ersten in Süddeutschland, die diese neue Art von Zeitung gewagt haben. Eine Zeitung mit aktueller Sportberichterstattung, lokalen Nachrichten vom Samstag und natürlich den Lottozahlen. Recherchiert und geschrieben am Samstagabend. Gedruckt in der Nacht auf Sonntag. Verteilt am Sonntagmorgen. Aus heutiger Sicht abersinnig - aber nicht zu vergessen: Damals gab’s noch kein Internet und die Zahl der TV- und Radiosender war mehr als überschaubar. Der Erfolg von PrimaSonntag kam sehr schnell und viele Zeitungsmacher aus ganz Deutschland gaben sich bei uns die Klinke in die Hand und kopierten diese - bis heute - unglaublich spannende Idee einer kostenlosen Sonntagszeitung für alle“, erinnert sich Funkhaus-Gründer Lothar Steigerwald.

Mit einer Auflage von anfangs 46.000 entwickelte sich PrimaSonntag bis heute zu einem festen Bestandteil in den Haushalten und in der regionalen Medienlandschaft. Viele heutige Größen aus der Medienbranche lernten hier in den drei Jahrzehnten ihr Handwerk, darunter reuters-Fotograf und Pulitzer-Preisträger Kai Pfaffenbach und ARD-Korrespondentin in Washington Gudrun Engel. PrimaSonntag ist seitdem gewachsen - auf eine Auflage von mittlerweile stolzen 150.000 Exemplaren. „Dafür möchte ich DANKE sagen: An unsere treuen Kunden, die uns zum Teil seit der ersten Ausgabe begleiten, an unsere Leser und natürlich an die Funkhaus-Familie, die mit viel Herzblut und Leidenschaft Woche für Woche für eine tolle Zeitung sorgt“, erklärt Funkhaus-Geschäftsführer Markus Eibeck. PrimaSonntag ist auch künftig DIE Nummer 1 in der Region - mit Themen, die ans Herz gehen, polarisieren und verbinden. Und natürlich IHR verlässlicher Werbepartner am Bayerischen Untermain. Wir freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Jahre!

Redaktion:

Michelle Klein (Chefredakteurin Funkhaus):
„Seit der Hälfte dieser 30 Jahren darf ich Teil von PrimaSonntag sein. Mittlerweile nenne ich sie ‚Mein Baby‘ - mit Liebe und Freude arbeite ich jede Woche dafür, dass sich die Menschen an den Wochenenden gut informiert und unterhalten fühlen und ich versuche, diese Leidenschaft am Zeitungsmachen an alle Nachwuchs-Journalisten weiterzugeben, denn keine Online-Ansicht kann das schöne Gefühl von Papier in den Händen mit Berichten, die man selbst verfasst, ersetzen. Danke an alle Leser, die das genauso sehen!“

Jakob Meder
„In meiner Anfangszeit für PrimaSonntag habe ich meine Stammzellspende in einem Tagebuch begleitet - von der ersten Kontaktaufnahme 2019 bis hin zur richtigen Spende zwei Jahre später. Ich erinnere mich auch noch gut an meinen Artikel zur Geschichte der Familie Mbaeri. Die Haibacher wurden kurz vor Kriegsbeginn in die Ukraine abgeschoben. In PrimaSonntag haben wir hautnah ihre Flucht begleitet. Damit hatten wir als Lokalblatt schon sehr früh aus erster Hand exklusive und bewegende Einblicke ins dramatische Kriegsgeschehen.“

Matthias Goldhammer
„Die Arbeit für PrimaSonntag hat es mir ermöglicht, zwei meiner Leidenschaften zu verbinden: den Sport und das Erzählen von Geschichten, die Menschen glücklich machen. Das Interview mit Willi Neuberger war für mich ein besonderes Highlight. Ich habe mir im Vorfeld kaum Gedanken über irgendwelche Fragen gemacht. Herausgekommen ist ein wunderbares Gespräch und eine tolle Geschichte, von der viele aus meinem Alter nichts wussten. Am Ende hatten Willi, ich und hoffentlich auch die PrimaSonntag-Leser ein Lächeln auf den Lippen. Und das ist genau das, was ich mit meiner Arbeit hoffe, zu erreichen.“

Max Zahl
„Mittlerweile bin ich seit zwei Jahren Redakteur für PrimaSonntag - und wenn man mich, nach meiner besten Geschichte fragt, muss ich nicht lange überlegen. Ein Leser hatte uns in diesem Sommer kontaktiert, dass ein Lehrer im Unterricht seiner Tochter den Hitlergruß gezeigt und Schüler gemobbt haben soll. Wir haben die ganze Woche recherchiert und hatten schließlich die Bestätigung: Gegen den Lehrer wird tatsächlich ermittelt. Infolge unserer Berichterstattung musste der Lehrer dann die Schule verlassen. Mir hat es gezeigt, wie viel wir im Lokaljournalismus bewegen können.“

Marketing
Tony Schmidt (Anzeigenleitung PrimaSonntag):
„PrimaSonntag lebt von den Menschen der Region, unseren treuen Lesern und Kunden. Ich habe in meinen vielen Jahren in der Marketingabteilung nicht nur zahlreiche tolle Unternehmen kennengelernt, die auf uns als Werbepartner setzen, es sind auch freundschaftliche Kontakte entstanden. Kein Sonntag ohne PrimaSonntag. Danke für viele schöne Momente und auf weitere tolle Jahre. Alles Gute meiner Lieblingszeitung.“

Christine Ebert-Steigerwald (Marketing & Anzeigenleitung):
„Im Juli 1993 habe ich im Funkhaus Aschaffenburg mit der Kundenakquise und der Kundenbetreuung für PrimaSonntag begonnen. In dieser Zeit war die Gestaltung einer Anzeige sozusagen noch Handarbeit. Es wurden Anzeigen gescribbelt, Logos ausgeschnitten und zur Gestaltung der PrimaSonntag-Seiten Anzeigenfilme geklebt. Wir sind am 3. Oktober 1993 mit unserer PrimaSonntag haushaltsabdeckend in Aschaffenburg und den angrenzenden Ortsteilen gestartet und bedienen heute mit einer Auflage von 150.690 Stück Aschaffenburg-Stadt und Land, Alzenau und Umgebung, das Gebiet Bachgau sowie den Raum Miltenberg und Obernburg. Aus Kunden wurden Freunde und aus Kolleginnen- und Kollegen eine Funkhaus-Familie. Auf viele erfolgreiche Jahre... happy Birthday PrimaSonntag!“

Graphik
Sebastian Goenrich (Leitung Graphikstudio):
„Seit mehr als 20 Jahre fasziniert mich die Gestaltung von PrimaSonntag jede Woche immer wieder neu. Hier in der Grafikabteilung befinde ich mich in einem spannenden Umfeld zwischen Kunden, Redaktion, Marketing und Technik. Es freut mich immer wieder, wenn Kunden von ihren Anzeigen oder anderen Druckprodukten begeistert sind und damit Werbeerfolge erzielen. Am Ende jeder Woche wird die komplette Ausgabe von PrimaSonntag im boulevardesken Stil layoutet, redaktionell aufbereitet und schließlich gedruckt. Das Ergebnis findet jeder sonntags im Briefkasten. Ich kann von mir behaupten, dass ich hier mein Hobby zum Beruf gemacht habe.“

Carl-Jürgen Landeck (ehem. Leitung Graphikstudio):
„30 Jahre PrimaSonntag. Herzlichen Glückwunsch. 20 Jahre davon durfte ich miterleben. Viel Arbeit, besonders am Anfang, aber immer mit Freude und viel Spaß dabei. Mit Verlaub: was für eine 'geile Zeit'.“

Bilder aus 30 Jahren PrimaSonntag: