Die Grusel-Gebäude am Untermain!
Lost Places und Mysteriöse Orte
BAYER. UNTERMAIN (jm). Halloween ist Grusel-Zeit und wir Menschen lieben es, uns zu fürchten! Geheimnisvolle und schaurige Orte faszinieren uns und wecken unser Interesse. Auch am Untermain gibt es zahlreiche Orte und Stellen, die uns mit Schauer erfüllen und jede birgt ihr eigenes Geheimnis. Was ist die Geschichte dieser Orte und wie wurden sie zu dem, was sie heute sind? PrimaSonntag ist den Grusel-Orten in unserer Region auf den Grund gegangen.
Alter Lokschuppen - Aschaffenburg
Mitten im Zentrum Aschaffenburg thront er: Die riesige Kuppel des alten Lokschuppen. Graffitis und zerbrochene Scheiben zieren die Fassade des Gebäudes. Das Gelände wurde ab 1896 in Betrieb genommen und erfüllte bis Ende der 1980er-Jahre seinen Zweck. Mittlerweile ist das Gebäude heruntergekommen und macht einen sehr maroden Eindruck. Auf legalem Weg darf man den Schuppen schon lange nicht mehr betreten. Der Stadt ist das Areal ein Dorn im Auge. Aufgrund der früheren Lagerung von Kohle und Diesel ist der Boden metertief und hochgradig verseucht. Wie es also gerade tatsächlich im Inneren aussieht, bleibt größtenteils unklar…
US-Truppenübungsplatz - Aschaffenburg-Schweinheim
Auf dem alten Gelände des US-Truppenübungsplatzes hat sich einiges verändert: Wo früher Panzer ihre Bahnen zogen, streifen heute Wildpferde durch die Landschaft. Das Areal ist größtenteils umzäunt. Trotzdem findet man hier noch einige Überbleibsel der Militärzone: Während man am Ende des Parks alte Schießstände findet, kann man etwas abseits im umliegenden Wald schaurige Funde machen! Wie aus dem Nichts ragen versteckt unter Hügeln Monumente aus Beton aus dem Boden. Neben dem gewohnten Graffiti fällt vor allem die angebrachte Mechanik an der Tür auf. Die dicken Stallwände verbergen, was sich noch im Inneren des Militärgebäudes verstecken könnte.
Alter Bunker – Aschaffenburg-Schweinheim
Mitten in der Natur, zwischen Gestrüpp und Bäumen, am Rande des Schweinheimer Waldes: eine geheimnisvolle Tür im Boden! Sie lässt sich zwar nicht öffnen – allerdings erhascht man durch einen kleinen Spalt Einblicke in einen unterirdischen Gang: Bei der Tür handelt es sich um einen Bunker! Hinter der Tür erstreckt sich ein dunkler, enger Gang ins Innere des Hügels. Wie weit sich der Gang ins Erdinnere erstreckt bleibt? Ungewiss. Klar ist jedenfalls: Schon in der bloßen Nähe des Bunkers zu sein sorgt für ein mulmiges Gefühl...
Teufelsmühle – Geiselbach-Omersbach
In einem engen Tal zwischen Geiselbach und Omersbach liegt
die sagenumwobene Teufelsmühle mitten im Teufelsgrund. Der Legende nach
sei der Teufel den Müllern oft erschienen und einer habe sogar einen
Pakt geschlossen – was ein Teufel eben so macht. Seitdem ist der
Teufelsgrund vom Unglück verfolgt! Demnach erschoss einst ein Jäger
versehentlich seinen eigenen Sohn. Jahre danach traf das Unglück eine
Frau, die nachts im Geiselbach ertrank. Unweit von Hüttengesäß
verunglückte ein Waldarbeiter tödlich. Bis zum Juli 1960 wurde die Mühle
vom Ehepaar Fischer bewirtschaftet. Eines Tages wurde Karl Fischer in
der Mühle von einem geisteskranken Mörder umgebracht.
Alter Raketenstartplatz – Mainbullau
Tief im Wald, versteckt hinter einer Nebelbank, stößt man in Mainbullau auf einen schaurigen Ort: Ein alter Raketenstartplatz der US-Armee. Die Anlage wurde Ende der 1950 er Jahre zur Zeit des kalten Krieges errichtet. Hier wurde zunächst das damals neu entwickelte Nike-Flugabwehrraketensystem stationiert. Damit sollte eine Verteidigung gegen hochfliegende, nuklear bestückte Bomber des Warschauer Paktes gewährleistet sein. 1992 wurden die Truppen vom Gelände abgezogen. Zurück bleibt ein mittlerweile verfallenes Gebäude, umringt von meterhohen Zäunen, bestückt mit Stacheldraht.
Alter Bahnhof - Heigenbrücken
Seit dem Jahre 2017 hat hier schon kein Zug mehr Halt
gemacht. Kies und Beton statt Gleisen, Graffiti und abgebröckelter Putz
statt Fahrgästen. Nur wenig ist übrig geblieben von dem 1854
eingerichteten Bahnhof, der damals über sieben Gleise verfügte. Ein
verlassener Kiosk erinnert an alte Zeiten. Mittlerweile ist aus dem
Bahnhofsgebäude ein Geisterhaus geworden.
Haus Paracelsus – Heigenbrücken
Schon seit einigen Jahren verlassen, steht das Haus Paracelsus am Ortseingang von Heigenbrücken. Jeder Versuch, die frühere Kurklinik wieder zu etwas neuem umzufunktionieren, scheiterte. Die großen, teils zerstörten Fensterscheiben lassen einige Blicke ins Innere zu: Die dunklen und teils verschmierten Gänge sorgen für ein mulmiges Gefühl für jeden, der sich dem Koloss nähert. Um den Schauer perfekt zu machen sind an der heruntergekommenen Fassade einige Zettel von außen angebracht worden:
Achtung!!!
wir brauchen keine Polizei.
Wenn diese Zeit kommt werde wir Sie persönlich Fragen ob Sie diese Persönlichkeit auf Video Kennen bzw. was Sie hier suchen!
Zu Info andere sind bis heute nicht damit fertig Geworden. Sie denken Jeden Tag an die Zeit, Zum Teil geht die Niere nicht oder tragen Pampers, weil der Stopfer defekt ist.
Ihre Liebe Freund.