Die Elf des Jahres!
BAYER. UNTERMAIN (mg). Wochenlang haben Sie abgestimmt, diskutiert und Ihre Favoriten gewählt - jetzt ist es endlich so weit: Die Untermain-Elf 2024 steht fest! Wie jedes Jahr haben wir die besten Kicker der Region gesucht und Sie haben uns mit Ihren Einsendungen gezeigt, welche Spieler sich einen Platz in dieser Auswahl verdient haben. Die PrimaSonntag-Sportredaktion hat die Stimmen ausgewertet und ist sich sicher: Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Wer es in die Elf des Jahres geschafft hat? Die Spieler mit den meisten Stimmen präsentieren wir Ihnen jetzt.
Nach mehr als einem Jahrzehnt voller Erfolge wird Markus Horr zum Saisonende sein Amt als Spielertrainer der DJK Hain niederlegen. Ein Abschied auf dem Höhepunkt: Horr führte den Verein im letzten Jahr nicht nur erstmals in der Club-Geschichte in die Landesliga, sondern etablierte ihn dort als Aufsteiger souverän im gesicherten Mittelfeld. 2024 markiert die Krönung seiner beeindruckenden Ära am Seebachtal - und sichert ihm damit zurecht den Platz auf der Trainerbank der diesjährigen Untermain-Elf. Ein Top-Trainer kann aber auch nur Erfolg haben, wenn seine Spieler mitziehen. Und auf einer Position musste er sich in den letzten Jahren kaum Gedanken machen - zwischen den Pfosten. Da hält mit Sandro Kerber ein echter Top-Mann seinen Vordermännern den Rücken frei. Der 22-Jährige ist der Inbegriff eines modernen Torwarts und findet sich das zweite Jahr in Folge in der Untermain-Elf wieder.
Regionales Abwehrbollwerk
Premiere hingegen feiert der ältere Bruder des Keepers, Jonas Kerber. Der Mömbriser wagte zum Jahreswechsel 23/24 den Sprung vom Kreisligisten SV Schöllkrippen in die Bezirksliga zur DJK und setzte sich auf Anhieb in der ersten Mannschaft durch. Auch in der Landesliga steht der technisch versierte Außenverteidiger schon bei 16 Einsätzen. Ein Sprung, den ihm viele vielleicht nicht mehr zugetraut haben. Neben ihm läuft Jan-Philipp Stein
von der Aschaffenburger Viktoria auf. Der Kahler ist trotz seiner noch jungen 22 Jahre nicht mehr aus der Defensive des Regionalligisten wegzudenken. Auch unter Neu-Trainer Damir Agovic ist Stein gesetzt - und ein Grund für die sattelfeste Abwehr am Schönbusch. Vervollständigt wird die Dreierkette von Lukas Imgrund vom Aschaffenburger Nachbarn Vatan Spor. Der 25-Jährige Johannesberger, der bereits auf fünf Spielzeiten in der Bayernliga mit 121 Einsätzen zurückblicken kann, bringt reichlich Erfahrung und Qualität mit. Nach seinem Aufenthalt in den USA, wo er Collegefußball spielte, kehrte er Anfang 2024 nach Deutschland zurück und entschied sich für den Wechsel zum Team von Sprung. Mit seiner taktischen Flexibilität, Spielintelligenz und Führungsstärke ist er eine Schlüsselfigur im Team.
Hochklassiges Herzstück
Mit Tom Bischofs 2024 kann hier kaum jemand mithalten. Der 19-jährige Amorbacher ist der Senkrechtstarter der aktuellen Bundesliga-Saison! Im Hoffenheimer Mittelfeld diktiert er das Spiel mit Präzision, Kontrolle und einem herausragenden linken Fuß. Bischof ist eines der größten Talente in den Reihen des DFBs und steht bei zahlreichen Top-Clubs ganz hoch im Kurs. Doch mit Lennart Karl steht schon das nächste Talent vom Untermain in den Startlöchern. Der Frammersbacher steht beim FC Bayern München unter Vertrag und ist der einzige Jugendspieler in der Elf des Jahres - doch das hat auch seinen Grund: Karl kommt in der U17-Nachwuchsliga auf 23 Treffer und 10 Assists - und das in nur 14 Spielen! Der 16-Jährige durfte auch schon bei den Profis mittrainieren, trägt den Spitznamen „Mini-Schweini“ und wird an der Säbener Straße als der nächste große Hoffnungsträger gehandelt. Einer, der es schon in den Profi-Bereich geschafft hat ist Robin Heußer aus Laufach-Hain. Der 26-Jährige wechselte im Sommer von Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden zum Karlsruher SC. Bei den Hessen noch absoluter Stammspieler, tut sich Heußer beim KSC aktuell schwer. Die PrimaSonntag-Leser glauben aber an den Hainer und haben ihm einen Platz im Mittelfeld gebucht. Tobias Theilig
vom TSV Pflaumheim komplettiert die Zentrale. Der Spielmacher zieht mit herausragender Übersicht die Strippen beim Bezirksligisten. Seine Standards sind schon seit Jahren in der Region gefürchtet.
Neue Generation
Im Angriff zeigt sich ein Generationenwandel. Amrhein, Breunig, Meßner und Schneider trafen zwar auch 2024 wie sie wollten, aber die Stimmen bekamen andere. Luca Roth, Kapitän und Torjäger von Elsava Elsenfeld, ist der einzige Stürmer, der schon eine Nominierung vorweisen kann. Mit 24 Treffern sorgt er dafür, dass seine Elsava in der Kreisliga um den Aufstieg mitspielt. Oktay Sevim hat sich bei Vatan Spor Aschaffenburg in den letzten Jahren als herausragender Spieler etabliert. Seine Tore und Vorlagen sorgen dafür, das Vatan Spor zu den torgefährlichsten Teams der Landesliga gehört. Komplettiert wird die Sturmreihe von Lennart Laub vom SV Stockstadt. Der Youngstar erlebt in dieser Saison seinen Durchbruch: 20 Tore in 17 Partien sorgen mitunter dafür, dass der SV von der Tabellenspitze grüßt.