Azubi gesucht!
BAYER. UNTERMAIN (jm). Aktuell kämpft ganz Deutschland mit dem größten Azubi-Mangel seit vielen Jahren. Das bekommen auch die Unternehmen am Bayerischen Untermain zu spüren. Es wird immer schwieriger, die offenen Stellen mit motivierten jungen Menschen zu füllen – auch beim Unternehmen MartinBauer. PrimaSonntag will helfen und startet die große Ausbildungsoffensive.
„Die Weiterentwicklung der Jugendlichen finde ich super interessant“, erklärt Florian Sahm. „Man merkt schnell, wie bei den Azubis eine Verbindung zu den neuen Aufgaben aufgebaut wird.“ Er ist beim Unternehmen MartinBauer in der Produktionsplanung tätig und ist Ausbilder für die Fachkraft für Lebensmitteltechnik am Standort in Kleinostheim. Seit 1930 steht MartinBauer für eine weltweit einzigartige Expertise bei pflanzlichen Produkten. In Zusammenarbeit mit den Kunden entwickeln sie maßgeschneiderte Lösungen für die Tee-, Getränke-, Lebensmittel-, Tierernährungs- und Pharmaindustrie. Die Produkte basieren auf verantwortungsvoll beschafften, hochwertigen pflanzlichen Rohstoffen aus mehr als 80 Ländern. Mit mehr als 20 Produktions- und Vertriebsstandorten weltweit sind sie am Puls der lokalen Märkte. Ziel ist es, Kreativität und Innovation für erfolgreiche Produkte von morgen zu fördern. Allerdings wird es auch hier in den letzten Jahren immer schwieriger, motivierte Auszubildende zu finden. „Teilweise kommen ja gar keine Bewerbungen mehr rein. Deshalb sind wir auch schon mit den Anforderungen runter gegangen, beispielsweise von der Mittleren Reife auf den Qualifizierten Hauptschulabschluss. Das hat sich auch gezeigt, dass das so machbar ist.“ Für die kommende Periode sucht MartinBauer drei Azubis: Eine Fachkraft für Lagerlogistik und zwei Stellen für die Fachkraft für Lebensmitteltechnik. „Die Kandidaten brauchen Motivation, müssen sorgfältig arbeiten können, Interesse zeigen oder auch am besten eine Verbindung zum Produkt haben.“ Bei MartinBauer wird komplett natürlich gearbeitet. „Wenn man davon überzeugt ist, ist es schon die halbe Miete. Die Noten stehen da gar nicht so im Fokus.“ Im Gegenzug können sich die potentiellen Azubis auf ein familiäres Arbeitsumfeld freuen. „Unser Motto ist: Mitarbeiter vom ersten Tag an. Wir unternehmen auch viel zusammen, einmal im Jahr gibt es eine Azubi-Ausflug. Da waren wir beispielsweise schon im Phantasialand oder Paintball spielen.“ Auch gute Noten werden mit Gratifikationen, also außerordentlichen finanziellen Zuwendungen, belohnt. Dazu kommt innerbetrieblicher Unterricht und individuelle Förderung. „Man wird bei uns auf keinen Fall allein gelassen.“ Florian Sahm möchte den Jugendlichen noch etwas mit auf den Weg geben. „Man muss keine Scheu haben vor unbekannten Sachen. Den Ausbildungsberuf Fachkraft für Lebensmitteltechnik hatte ich vorher auch noch nie gehört und bin damit jetzt mega zufrieden. Mut zu Neuem kann sich sehr lohnen.“
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