Aschaffenburgerin surft auf der Erfolgswelle
ASCHAFFENBURG (acm). Auf dem Wasser fühlt sie sich rundum wohl und obwohl die gebürtige Aschaffenburgerin Lina Erpenstein „nur“ am Main aufgewachsen ist, hat sie Anfang der Woche ihren ersten Worldcup-Titel im Windsurfen eingefahren. PrimaSonntag hat sich mit der Wellenreiterin unterhalten.
Wie fühlt es sich an, zum ersten Mal so einen großen Titel zu bekommen?
„Ich bin überglücklich! Ich dachte mir: Passiert das gerade wirklich? Also sehr überforderte Emotionen. Ich bin jetzt hochmotiviert für den Rest der Saison!“
Wie bist du überhaupt zum Windsurfen gekommen? Hier am Untermain ist es ja recht windstill.
„Mein Vater hat mich als Kind schon aufs Brett gestellt, das hat mir am Anfang gar nicht gefallen. Das hat ‘ne Weile gedauert, bis ich zum ersten Mal Spaß dabei hatte. Geübt habe ich immer im Urlaub. Auf dem Nieder-Mooser-See konnte man manchmal surfen, aber auch nur, wenn es richtig gestürmt hat in Aschaffenburg. Direkt nach dem Abitur hatte ich auch schon meinen ersten Wettkampf auf Gran Canaria. Seit 2015 mache ich das also professionell.“
Wie geht es jetzt für dich weiter? Was steht als nächstes an?
„Ich gehe jetzt erstmal zurück in meinen Alltag, konzentriere mich auf mein Medizin-Studium. Ende Juni steht dann der nächste Worldcup an, der findet auf Gran Canaria statt. Dort wurde ich letztes Jahr Dritte - also Gran Canaria liegt mir sehr gut.“